Ein Teil der Grundmauern dieses außergewöhnlichen Stadthauses stammt aus dem 13. Jahrhundert. Aus einer Zeit, als in St. Veit an der Glan noch die Herzöge von Kärnten residierten. Im Zuge der Revitalisierung und Erweiterung des geschichtsträchtigen Gebäudes stellte die Statik der alten Bausubstanz eine besondere Herausforderung dar. So drohte beispielsweise einer der Arkadengänge umzukippen.
Spannend gestaltete sich auch der Planungs- und Abstimmungsprozess mit dem Auftraggeber: Da der Bauherr in Übersee wohnt, fand die Kommunikation hauptsächlich in der Nacht per Videocall statt.
Das Gebäude wurde kernsaniert und um einen modernen Baukörper erweitert, sodass Altes und Neues nun zu einem harmonischen Gesamtkunstwerk verschmelzen. Dazu wurden kleine Bereiche der Bestandsstruktur behutsam abgebrochen, um neue Raum- und Blickbeziehungen zu schaffen.
Heute ist das Stadthaus ein luxuriöses Zuhause mit insgesamt drei Wohneinheiten. Der Innenhof verwandelte sich in einen idyllischen Privatgarten.