Wer eine Seeimmobilie kaufen möchte, fragt sich natürlich zuerst: Wie kann ich das finanzieren? Die gute Nachricht: Es gibt verschiedene Wege, sich diesen Traum zu erfüllen. In den meisten Fällen erfolgt die Finanzierung über eine Kombination aus Eigenkapital und einem Hypothekarkredit bei der Bank. Wichtig dabei: Je höher der Eigenmittelanteil, desto besser die Konditionen – und desto entspannter wird die Finanzierung insgesamt.
Und wie viel Eigenkapital sollte man idealerweise mitbringen? Viele Banken empfehlen rund 20 bis 30 % des Kaufpreises. Bei sehr gefragten Lagen – etwa mit direktem Seezugang – ist es ratsam, sich auch auf einen etwas höheren Eigenkapitalbedarf einzustellen. Wer plant, die Immobilie zu vermieten oder touristisch zu nutzen, sollte sich außerdem über spezielle Finanzierungsmodelle für Anlageobjekte informieren – auch steuerlich kann das attraktiv sein.
Welche Faktoren beeinflussen den Preis von Seeimmobilien?
Die nächste Frage liegt auf der Hand: Wovon hängt der Preis eigentlich ab? Natürlich ist es in erster Linie die Lage – und zwar nicht nur „irgendwo am See“, sondern wie genau: Hat man freien Blick aufs Wasser? Gibt es einen privaten Seezugang? Ist das Grundstück sonnig gelegen und gut erreichbar? Solche Details machen einen spürbaren Unterschied beim Preis.
Aber auch die Größe des Grundstücks, die Bebaubarkeit, der Zustand des Hauses und die Möglichkeiten zur Nutzung (z. B. dauerhafter Wohnsitz, Ferienhaus oder touristische Vermietung) spielen eine große Rolle. In Gegenden mit hoher Nachfrage und guter Infrastruktur – wie etwa in Kärnten, im Salzkammergut oder an den Kärntner Seen – steigen die Preise seit Jahren konstant. Es lohnt sich also, auf regionale Entwicklungen zu achten.
Wie hoch sind die laufenden Kosten für eine Seeimmobilie?
Neben dem Kaufpreis fallen laufende Kosten an, die man im Budget berücksichtigen sollte.
Dazu gehören z. B. die Betriebskosten wie Strom, Wasser, Heizung, Müllentsorgung und Grundsteuer. Auch eine Gebäude- und Elementarversicherung (z. B. gegen Hochwasser oder Sturmschäden) ist besonders in Ufernähe ein Muss. Wer das Haus vermietet, muss zudem mit Verwaltungskosten rechnen – oder eine Agentur damit beauftragen.
Nicht zu vergessen: Instandhaltung und Pflege – sowohl am Gebäude als auch im Außenbereich. Stege, Zufahrten, Gärten oder Uferanlagen erfordern regelmäßige Wartung. In einigen Regionen kommen auch spezielle Gebühren für den Zugang zum See oder Umweltauflagen hinzu, etwa bei Grundstücken in Schutzgebieten.